Du hast dich entschieden, mehr Stauraum für deinen Van zu schaffen, aber die Preise für fertige Dachträger haben dich umgehauen? Viele Camper stehen vor dem gleichen Problem: mehr Platz wird gebraucht, aber das Budget ist begrenzt.
Ein maßgeschneiderter Dachträger für deinen Van, der perfekt zu deinen Bedürfnissen passt und dabei nur einen Bruchteil eines Fertigsystems kostet, ist die Lösung.
In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir dir, wie du genau das erreichen kannst. Wir nehmen dich mit auf unsere Reise vom ersten Gedanken bis zum fertigen Dachträger. Du wirst sehen, wie wir Herausforderungen gemeistert und kreative Lösungen gefunden haben – und das Beste ist: Du kannst das auch!
Mit unserer Anleitung wirst du:
– Einen stabilen und sicheren Dachträger bauen, der perfekt zu deinem Van passt
– Jede Menge Geld sparen im Vergleich zu Fertiglösungen
– Die Freiheit haben, deinen Träger nach deinen Wünschen zu gestalten und zu erweitern
– Stolz sein auf dein selbst gebautes Stück Campingausrüstung
Diese Anleitung gilt für alle Kastenwagen der Marken Fiat Ducato, Citroen Jumper und Peugeot Boxer. Für diese gibt es praktische Pilzkopfhalter. Hast du einen Kastenwagen einer anderen Marke, musst du schauen, wie du das System auf deinem Dach befestigen kannst.
Dieser Artikel enthält Werbung in Form von Affiliate-Links. Diese sind mit einem * gekennzeichnet. Wenn du über diese Links etwas bestellst, erhalten wir eine kleine Provision, mit der du uns hilfst, die Kosten für unseren Blog zu tragen. Für dich ändert sich am Preis natürlich nichts.
Warum einen Dachgepäckträger selbst bauen?
Du kennst das: Der Innenraum deines Vans ist bis unters Dach vollgepackt, aber irgendwie fehlt immer noch Platz für all deine Ausrüstung. Ein Dachgepäckträger scheint die perfekte Lösung zu sein. Aber hast du mal die Preise für fertige Systeme gesehen? Da kann einem schon schwindelig werden!
Wir standen vor genau demselben Problem mit unserem treuen Gefährten Balu, einem Citroen Jumper. Die Preise für Fertiglösungen von Thule oder Frontrunner ließen uns ziemlich schlucken – das geht bis zu vierstelligen Beträgen, und das nur für den Träger, ohne Box! Dazu kommt, dass wir zwei Dachluken und ein großes Solarmodul auf dem Dach des Vans haben, um die wir irgendwie drumherum bauen müssten.
Mit ein bisschen Kreativität, handwerklichem Geschick und der richtigen Anleitung kannst du dir deinen eigenen Dachgepäckträger bauen. Und das Beste daran: Du sparst nicht nur eine Menge Geld, sondern bekommst auch genau den Träger, den du brauchst.
Vorteile gegenüber fertigen Lösungen
Ein selbstgebauter Dachträger hat einige unschlagbare Vorteile:
Flexibilität: Dein Dach ist schon mit Solarmodulen oder Dachluken bestückt? Kein Problem! Du kannst deinen selbstgebauten Träger genau an deine Gegebenheiten anpassen.
Modularität: Du kannst deinen Träger jederzeit erweitern oder umbauen. Heute eine Box, morgen vielleicht Halterungen für Sandboards – alles ist möglich!
Kostenersparnis: Mit unserem DIY-Ansatz sparst du viel Geld im Vergleich zu fertigen Systemen.
Persönliche Note: Dein Van, dein Träger – gestalte ihn genau nach deinen Vorstellungen.
Lerneffekt: Du lernst eine Menge über deinen Van und verbesserst deine handwerklichen Fähigkeiten.
In den nächsten Abschnitten zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Dachgepäckträger baust.
Materialien und Werkzeuge
Bevor wir loslegen, lass uns mal durchgehen, was du für deinen selbstgebauten Dachgepäckträger brauchst. Alles Nötige findest du im gut sortierten Baumarkt oder online:
Benötigte Materialien
- Aluprofile (40x40mm, schwarz eloxiert) für Längs- und Querträger
- Pilzkopfhalter
- Hammerkopfschrauben* (verschiedene Längen)
- Selbstsichernde Muttern*
- Unterlegscheiben
- Spezial-Dichtscheiben mit Neoprenschicht*
- Alubox*
- Siebdruckplatten (12 – 15 mm stark), nach Maß zuschneiden lassen
- PU-Kleber* für die Siebdruckplatten
- Ringösen für die Tarpbefestigung* (optional)
Tipp: Beim Kauf der Aluprofile überlege dir gut, welche Größe du wirklich brauchst. Wir haben 40x40mm gewählt, aber im Nachhinein denken wir, dass auch 30x30mm ausgereicht hätten. Das spart Gewicht und Geld!
Werkzeuge
Jetzt zu den Werkzeugen. Die meisten davon hast du wahrscheinlich schon in deiner Werkzeugkiste:
- Maßband*
- Akkubohrer*
- Holz-Bohrer 10 mm*
- Metall-Bohrer 10 mm*
- Ratsche*
- Bremsenreiniger* (zum Säubern der Klebeflächen)
- Leiter*
- Eventuell eine Metallsäge*, falls du die Profile kürzen musst
Ein besonderer Tipp von uns: Investiere in eine gute Ratsche! Uns ist während des Projekts eine kaputtgegangen, und das hat uns echt ausgebremst. Eine robuste Ratsche macht die Arbeit viel einfacher und schneller.
Vorbereitung des Daches
Reinigung des Daches
Der erste Schritt zu deinem selbstgebauten Dachgepäckträger beginnt mit einer gründlichen Reinigung des Vandachs. Wir wollen keine Schmutzrückstände unter den Pilzkopfhaltern haben, die uns dann den Lack des Dachs zerkratzen.
Montage der Pilzkopfhalter
Als Erstes bringen wir die Pilzkopfhalter an. Diese sind die Verbindung zwischen deinem Vandach und dem zukünftigen Dachträger.
Hier die Schritte:
- Positioniere die Pilzkopfhalter über den vorhandenen Pilzköpfen.
- Schiebe den Halter vorsichtig über den Pilzkopf, bis er einrastet.
- Richte den Halter aus. Er sollte möglichst gerade sitzen.
- Ziehe die Schrauben des Halters mit einer Ratsche fest.
Wichtig: Achte auf die gleichmäßige Ausrichtung aller Halter. Das Dach des Citroen Jumper ist nicht ganz eben, daher kann es sein, dass du die Halter etwas anpassen musst.
Wir haben insgesamt sechs Pilzkopfhalter montiert – zwei vorne, zwei in der Mitte und zwei hinten. So verteilt sich das Gewicht des Dachträgers optimal.
Ein Tipp aus unserer Erfahrung: Wenn du merkst, dass die Halter nicht ganz parallel zueinander stehen, mach sie noch mal los und versuche, sie so auszurichten, dass sie auf beiden Seiten ungefähr gleich schräg sind. Das erleichtert dir später die Montage der Querträger.
Mit den montierten Pilzkopfhaltern hast du jetzt die perfekte Grundlage für deinen Dachträger geschaffen. Im nächsten Schritt geht’s ans genaue Ausmessen – eine wichtige Voraussetzung für einen passgenauen Träger.
Ausmessen und Planung
Das präzise Ausmessen ist der Schlüssel zu einem perfekt sitzenden Dachträger. Nimm dir dafür Zeit und arbeite sorgfältig.
So gehst du vor:
- Miss den Abstand zwischen den Pilzkopfhaltern in der Länge und Breite.
- Notiere dir die Maße für die Längs- und Querträger.
- Miss auf Höhe der Bohrungen der Pilzkopfhalter, da hier später die Längsträger befestigt werden.
Wir haben uns auf der rechten Seite für einen Längsträger über die gesamte Länge des Dachs entschieden. Links brauchten wir nur ein kürzeres Stück, da wir nur im hinteren Bereich Querträger montieren wollten.
Bei unserem Citroen Jumper lagen die Maße für den Querträger zwischen 156 und 157 cm. Solche kleinen Abweichungen sind normal und kein Grund zur Sorge.
Das Dach deines Vans ist wahrscheinlich nicht perfekt eben – unseres war es jedenfalls nicht. Diese Unebenheiten musst du bei der Planung berücksichtigen.
Die Pilzkopfhalter können in der Ausrichtung etwas verschoben werden, um kleine Ungenaugkeiten auszugleichen. Du kannst die Position der Pilzkopfhalter noch leicht anpassen, was dir ein paar Millimeter Spielraum gibt.
Notiere dir alle Maße sorgfältig. Sie sind die Grundlage für die Bestellung deiner Aluprofile. Ziel ist es, die Profile möglichst passend zu bestellen, um aufwendiges Nacharbeiten zu vermeiden.
Wir haben die Profile für die lange Seite nicht als ein ganzes Stück, sondern als zwei Teilstücke bestellt. Das ist sinnvoll, weil die Transportkosten sehr hoch werden, wenn das Stück länger als zwei Meter ist.
Montage der Längsträger
Wir haben zunächst die gesamten Aluprofile auf dem Boden ausgelegt, um zu sehen, ob alles passt.
Die beiden Profile, die die Längsseite rechts bilden, haben wir mit einem Nutenverbinder aneinander befestigt. Das haben wir schon unten auf dem Boden gemacht, damit wir das nicht auf dem Dach zusammenfummeln mussten. Die Profile sind schön leicht, so dass wir sie problemlos aufs Dach heben konnten.
Nun befestigen wir die Längsträger auf dem Dach.
Folge diesen Schritten:
- Setze die Hammerkopfschrauben in die Nut der Profile ein.
- Drehe die Schrauben so, dass der Hammerkopf quer in der Nut sitzt.
- Führe die Schrauben durch die Löcher der Pilzkopfhalter.
- Setze Unterlegscheiben auf und drehe selbstsichernde Muttern auf.
- Ziehe die Schrauben fest, aber nicht zu fest – du musst später eventuell noch justieren.
Wichtig: Achte darauf, dass die Hammerkopfschrauben richtig in der Nut sitzen. Der kleine Schlitz im Schraubenkopf muss senkrecht stehen, sonst halten sie nicht richtig.
Wir haben den längeren Träger auf der rechten Seite montiert, weil er später als Befestigung für unser Tarp dient.
Mit den montierten Längsträgern hast du jetzt die Basis deines Dachgepäckträgers geschaffen. Im nächsten Schritt geht’s an die Querträger.
Ein Praxistipp von uns: Wir haben uns für 40 x 40 mm Profile entschieden. Im Nachhinein denken wir, dass auch 30 x 30 mm ausgereicht hätten. Das hätte Gewicht und Kosten gespart.
Installation der Querträger
Mit den Längsträgern sicher auf dem Dach, widmen wir uns nun den Querträgern. Sie geben deinem Dachgepäckträger Stabilität und bilden die Basis für deine Dachbox oder andere Lasten.
Gehe wie folgt vor:
- Miss den Abstand zwischen den Längsträgern nochmals nach.
- Setze Hammerkopfschrauben in die Nuten der Längsträger und der Querträger ein.
- Verwende Winkel, um die Quer- mit den Längsträgern zu verbinden.
- Führe die Hammerkopfschrauben durch die Löcher der Winkel.
- Setze Unterlegscheiben auf und drehe selbstsichernde Muttern auf.
- Ziehe die Schrauben handfest an, aber noch nicht komplett fest.
Wichtig: Lasse die Schrauben zunächst etwas locker. So kannst du später noch feine Anpassungen vornehmen.
Mit den montierten Querträgern steht das Grundgerüst deines Dachgepäckträgers.
Dachbox für den Gepäckträger
Wir haben uns eine Alubox* gekauft, die das Gepäck auf dem Dach aufnehmen soll. Diese Boxen gibt es in verschiedenen Größen, so dass jeder das passende Volumen für das zu transportierende Material finden sollte.
Bedenke dabei: je größer das Volumen, desto mehr Gewicht lädst du dir aufs Dach. Dabei solltest du das Gesamtgewicht des Vans im Auge behalten.
Wir haben vor, in der Dachbox Dinge zu lagern, die voluminös und relativ leicht sind und die wir nicht regelmäßig benötigen. Schließlich wollen wir nicht jeden Tag hochklimmen müssen, um etwas aus der Dachbox zu holen.
Vorbereitung der Dachbox
Um die Dachbox sicher und stabil auf dem Dachgepäckträger zu befestigen, verstärken wir den recht dünnen Aluboden mit Siebdruckplatten. Das verteilt die Last besser und schützt den Boden der Box.
Dafür haben wir uns im Baumarkt zwei 10 cm breite Streifen Siebdruckplatte zuschneiden lassen. Die Länge haben wir nach der Breite des Bodens der Alubox gewählt.
So bereitest du die Dachbox vor:
- Reinige die Unterseite der Box gründlich mit Bremsenreiniger.
- Markiere die Stellen, an die die Siebdruckstreifen kommen sollen.
- Klebe die Platten mit einem Konstruktionskleber* unter die Box.
- Lass den Kleber gut trocknen.
- Bohre Löcher an den markierten Stellen, zunächst mit einem Holzbohrer durch die Siebdruckplatte.
- Wechsle den Bohrer und bohre mit einem Metallbohrer durch den Aluboden. Achte auf die richtige Bohrgröße für deine Schrauben. Für M8 Schrauben haben wir mit 10er Bohrer gebohrt.
Befestigung auf dem Dachträger
Nun kommen wir zum letzten Schritt und befestigen die Dachbox auf dem Träger.
Folge diesen Schritten:
- Stelle die Box vorsichtig auf die Querträger.
- Setze die Hammerkopfschrauben in die Nut der Profile des Querträgers ein.
- Schiebe Metallscheiben mit Neoprenschicht auf die Schrauben.
- Führe die Schrauben von unten durch die Löcher in der Box.
- Jetzt schiebe die neoprenbeschichteten Scheiben auch von oben auf die Schrauben.
- Setze die selbstsichernden Muttern auf und ziehe sie fest.
Die Metallscheiben mit Neoprenschicht dienen zur Abdichtung gegen Regenwasser und andere Feuchtigkeit.
Wichtig: Achte darauf, dass die Schrauben lang genug sind. Sie müssen durch die Querträger, die Siebdruckplatte und den Boden der Box reichen. Wir haben uns beim ersten Mal verrechnet und mussten noch mal längere Schrauben nachbestellen.
Ein Tipp aus unserer Erfahrung: Wir mussten die Querträger noch etwas verschieben, um sie genau auf die Bohrungen in der Box auszurichten. Lass dir von einem Helfer assistieren, das erleichtert die genaue Positionierung.
Mit der montierten Dachbox hast du nun ein vollwertiges Dachgepäcksystem geschaffen. Im nächsten Schritt kümmern wir uns um zusätzliche Elemente, die deinen selbstgebauten Dachträger noch vielseitiger machen.
Anbringen von Ösen für ein Tarp
Ein Dachträger kann mehr als nur eine Box tragen. Mit ein paar zusätzlichen Elementen wird er zum multifunktionalen Helfer auf deinen Reisen.
Wir wollten eine einfache und schnelle Möglichkeit, um unser Tarp zu befestigen. Dazu haben wir uns passende Ringösen besorgt, die im Längsträger an der rechten Seite befestigt werden.
So bringst du Ösen für ein Tarp an:
- Wähle geeignete Ösen mit einem M8-Gewinde.
- Schiebe Hammerkopfschrauben in die Nut des längeren Längsträgers.
- Verteile sie gleichmäßig über die Länge des Trägers.
- Fixiere die Ösen mit Scheiben und selbstsichernden Muttern in der gewünschten Position.
In die Ösen haken wir die Karabinerhaken des Tarps ein. So lässt sich das Tarp schnell und einfach befestigen und wieder abnehmen.
Weitere Erweiterungsmöglichkeiten
Dein selbstgebauter Dachträger bietet viele Möglichkeiten zur Erweiterung. Hier einige Ideen:
- Surfbretthalter: Bringe Polster und Riemen an, um Surfbretter sicher zu transportieren.
- Solarmodule: Nutze die freie Fläche für zusätzliche Solarmodule zur Stromversorgung.
- LED-Beleuchtung: Installiere eine LED-Leiste für bessere Sicht beim Be- und Entladen in der Dämmerung.
- Halterung für Sandboards.
Wichtig: Beachte bei allen Erweiterungen die maximal zulässige Dachlast deines Fahrzeugs.
Ein Tipp aus unserer Erfahrung: Die modulare Bauweise unseres Dachträgers ermöglicht es, Erweiterungen nach und nach hinzuzufügen. So kannst du dein System flexibel an deine sich ändernden Bedürfnisse anpassen.
Mit diesen zusätzlichen Elementen wird dein selbstgebauter Dachträger zu einem vielseitigen Begleiter auf all deinen Reisen.
Abschlussarbeiten und Sicherheitscheck
Du brauchst den Dachträger übrigens nicht in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Da er verschraubt ist und jederzeit abmontiert werden kann, gilt er rechtlich als Ladung. Für die Sicherheit der Ladung bist du als Fahrer*in natürlich verantwortlich. Deshalb ist ein gründlicher Sicherheitscheck unerlässlich. Damit stellst du sicher, dass alles fest und sicher sitzt.
Gehe wie folgt vor:
- Kontrolliere alle Schraubverbindungen auf festen Sitz.
- Überprüfe die Pilzkopfhalter auf sichere Verbindung mit dem Dach.
- Teste die Stabilität der Querträger durch vorsichtiges Rütteln.
- Prüfe die Befestigung der Dachbox auf dem Träger.
- Kontrolliere alle zusätzlichen Elemente wie Ösen oder Halterungen.
Wichtig: Beachte die veränderten Fahreigenschaften deines Vans mit beladenem Dachträger, besonders bei Kurvenfahrten und starkem Wind. Nicht vergessen: Dein Van ist nun ein Stück höher. Miss die neue Gesamthöhe und präge sie dir gut ein!
Unser Dachträger bringt zusammen mit der Box etwa 21 Kilogramm zusätzlich auf die Waage.
Mit diesen letzten Checks und Anpassungen ist dein selbstgebauter Dachgepäckträger nun einsatzbereit. Du hast ein individuelles, stabiles und kostengünstiges System geschaffen, das dir auf deinen Reisen treue Dienste leisten wird. Genieße den zusätzlichen Stauraum und die Flexibilität, die dir dein neuer Dachträger bietet.
Fazit
Kostenübersicht
Ein selbstgebauter Dachgepäckträger ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine kostengünstige Lösung. Hier ein Überblick über die ungefähren Kosten unserer Lösung:
– Aluprofile: 170 €
– 6 Pilzkopfhalter: 150 €
– Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben: 50 €
– Dachbox: 90 €
– Zusätzliches Material (Siebdruckplatten, Kleber, etc.): 40 €
Gesamtkosten: ca. 500 €
Im Vergleich dazu kosten fertige Systeme meist deutlich mehr.
Vorteile der Eigenkonstruktion
Dein selbstgebauter Dachgepäckträger bietet dir zahlreiche Vorteile:
Kostenersparnis: Wie oben aufgeführt, sparst du erheblich im Vergleich zu Fertiglösungen.
Anpassungsfähigkeit: Du hast den Träger genau an dein Fahrzeug und deine Bedürfnisse angepasst.
Flexibilität: Du kannst den Träger jederzeit erweitern oder umbauen.
Lerneffekt: Du hast wertvolle handwerkliche Erfahrungen gesammelt.
Stolz: Die Zufriedenheit, etwas selbst geschaffen zu haben, ist unbezahlbar.
Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit unserem Ergebnis und finden, dass der Dachgepäckträger unserem Van gut steht.
Schöner Beitrag … und auch ich bin der Auffassung, dass 30×30 mm Profile gereicht hätten. Ich hätte die Alu-Box von unten mit Armaflex 19 mm beklebt und diese dann anschließend zwischen die Streben auf dem Dach aufliegend verbaut und mit Hammerkopfschrauben und selbstsichernden Muttern von innen gesichert.
Ganz wichtig ist (mittlerweile) für mich, alle Schrauben, Muttern und Ösen aus Edelstahl zu nehmen. Musste ein paar unansehnlich gewordene Teile (Rost, Flugrost) nach wenigen Monaten austauschen.
Weiter so … Noch viele schöne und abenteuerliche Reisen wünschen Luzi & Stöcki (Dobby-on-Tour)
Dankeschön!
Mit den Edelstahlschrauben und -muttern hast du recht, das haben wir auch schon gemerkt.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Ja, so ein Dachgepäckträger ist schon was Feines. Wir selbst haben keinen, weil wir mit unserem ehemaligen Mercedes Benz Krankenwagen sowieso schon so an der Kotzgrenze sind, was das Gewicht angeht.
Wir haben uns damals lieber für eine Markise entschieden, die ich mittlerweile echt nicht missen möchte – gerade bei den heißen Temperaturen.
Auf jeden Fall eine tolle Anleitung und super erklärt.
Danke dafür! Lisa
Danke dir!
Bei unser ist es umgekehrt gewesen: wir haben uns aus Gewichtsgründen gegen die Markise entschieden und für den Dachträger.
Liebe Grüße Gina und Marcus