Aktualisiert am 21/03/2022 von Gina

Du suchst Ideen für einen Kurzurlaub an der Mosel? Der kleine Ort Neef an der Mosel bietet sich als Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen auf dem Moselsteig an. Wir sind an zwei langen Wochenenden die Moselsteig-Etappen 17 Ediger-Eller bis Beilstein und 15 Zell (Mosel) bis Neef gewandert.

Schild des Moselsteigs mit Reise-Ringel.

Ein Kurzurlaub an der Mosel bietet sich an, um den Moselsteig zu wandern.

Was bietet Neef an der Mosel?

Auf den ersten Blick ist das Örtchen Neef nicht sonderlich spektakulär. Es gibt keine touristischen Highlights zu besichtigen wie in Cochem den Bundesbankbunker oder die Reichsburg.

Dafür vermissen wir aber auch nicht den Trubel der größeren Orte an der Mosel. Hier in Neef haben wir auch kurzfristig noch ein Zimmer fürs Oster-Wochenende gefunden. Da war in Cochem oder Beilstein schon alles ausgebucht.

Es gibt eine Handvoll Restaurants und einen Campingplatz. Außerdem einen Bahnhof, so dass die Anbindung an andere Moselorte gut gewährleistet ist – auch gut zum Wandern.

Am Moselufer kannst du in Ruhe an der Promenade spazieren gehen. Der Verkehrsstrom – ob Autos oder Fahrräder – fließt überwiegend am gegenüberliegenden Ufer der Mosel an Neef vorbei. Für Technikbegeisterte lohnt sich ein Blick auf die große Schleusenanlage.

Die Schleuse bei Neef an der Mosel.

Vom Moselsteig über Neef hat man einen guten Blick auf die Schleuse

Wandern von Neef aus

Letztes Jahr sind wir an einem Wochenende an der Mosel unsere erste Etappe des Moselsteigs gelaufen, die Moselsteig-Etappe von Cochem nach Beilstein. Daran wollen wir bei unseren diesjährigen Mosel-Kurzurlauben gerne anschließen.

Neef ist eine der Stationen des Moselsteigs. Die Moselsteig-Etappe 16 Neef – Ediger-Eller startet von hier aus. Sie ist zwar nur 11 Kilometer lang, ist jedoch eine schwere Etappe, da es steil den Bremmer Calmont hochgeht. Der Bremmer Calmont gilt als der steilste Weinberg Europas.

Da wir uns bei unserem Kurzurlaub an der Mosel nicht sofort überfordern wollen, beschließen wir, zunächst die Etappe 17, die von Ediger-Eller nach Beilstein führt, zu wandern. Die soll zwar 16 Kilometer lang sein, ist aber weniger steil und in der App als mittelschwer eingestuft.

Von Zell (Mosel) führt die Etappe 15 nach Neef, eine wegen ihrer Länge und dem anfänglichen steilen Aufstieg als schwer ausgewiesene Strecke. Diese sparen wir uns für unseren nächsten Kurzurlaub an der Mosel auf.

Auf dem Moselsteig von Ediger-Eller nach Beilstein

Wir fahren mit dem Auto hinüber nach Ediger-Eller, wo wir am Bahnhof parken. Ein kleiner strategischer Fehler, wie sich später herausstellen wird. Der Bahnhof ist nämlich gar nicht der Startpunkt der Etappe, so dass wir zwei Kilometer durch den langgezogenen Ort latschen, bis wir unseren eigentlichen Start erreichen. Das kommt davon, wenn man sich die Beschreibung nicht genau durchliest…

Altstadtgasse in Ediger-Eller.

In den Gassen von Ediger-Eller

Von Ediger-Eller nach Senhals

Der Weg führt zunächst von der Mosel weg leicht ansteigend das Pehrbachtal hinauf. Weiße Heiligenhäuschen säumen den Pfad und bilden helle Farbtupfer im dichten Grün der Vegetation. Nach einer Weile biegen wir von diesem Weg ab und gelangen auf Weinbergswege, die uns parallel zur Mosel den Hang entlang führen. So früh im Jahr wirken die Weinstöcke noch recht kahl.

breiter Weg mit weißen Heiligenhäuschen am Rand.

Heiligenhäuschen entlang des Wanderwegs

Schriftzug "Ediger Osterlämmchen" im Weinberg.

Weinberg „Ediger Osterlämmchen“

Dafür haben wir einen schönen Blick über die Mosel und auf den Ort Ediger-Eller.

Durch Laubwald geht weiter bergauf. Ein Schild weist auf einen Abzweig zum Römergrab von Nehren hin. In Anbetracht der Kilometer, die noch vor uns liegen verzichten wir auf den Abstecher.

Eine Bank im Schatten eines Baums kommt uns gerade recht, um unseren Mittagssnack zu verzehren und ein wenig auszuruhen. Weiter geht es, abwärts durch Weinberge hinunter zum Ort Nehren. Dem schließt sich bald Senhals an, wo wir auf der Karte ein Eiscafé entdeckt haben. Dieses steuern wir zielstrebig an. Mit Blick auf die ruhig dahinfließende Mosel schlecken wir zufrieden unser Eis.

Giebelfront eines großen Fachwerkhauses.

Fachwerkhaus in Senhals

Von Senhals nach Briedern

Die Füße sind langsam schwer und nach der willkommenen Pause will sich der Laufrhythmus nicht mehr so recht einstellen. Wir laufen eine ganze Strecke über die asphaltierten Straßen der Orte Senhals und Senheim. Lustlos überqueren wir die Moselbrücke. Am Hafen in Senheim geht es eben entlang, bevor sich der Moselsteig in die Höhe der Weinberge schwingt.

breiter Weinbergsweg an der Mosel.

Entlang der Weinberge

Nachdem wir die Steigung geschafft haben, wandern wir auf gleichmäßiger Höhe über Weinbergwege entlang der Mosel. Unten sehen wir den Ort Mesenich. Wir überlegen, ob wir dort ein Café finden, scheuen aber den Abstieg. Nachher gibt´s da nix und wir müssen ganz umsonst runter und wieder hoch.

So laufen wir weiter. Immer wieder blühen üppige, sattgelbe Löwenzahnwiesen. In den Schiefermauern der Weinberge krallen sich violette Blütenpflanzen fest und lockern das Grau der Steine auf.

der gelb-rote Reise-Ringel zwischen sattgelben Löwenzahnblüten.

Farblich passend: Reise-Ringel im Löwenzahn-Beet

Als wir die Kellergeister-Kellerei erreichen, beschließen wir, dem Ruf von Kuchen und Kaffee zu folgen und in den Ort Briedern zu laufen. Hier verheißt Google Maps ein Café, das tatsächlich geöffnet hat. Bei Kaffee und köstlich duftenden Waffeln strecken wir die müden Beine von uns.

Nach der wohlverdienten Rast fehlt uns der Elan, wieder den Hang hinaufzusteigen, um durch die Briederner Schweiz nach Beilstein zu laufen. So bewältigen wir den Rest des Weges nach Beilstein entlang der Moselstraße. Nicht spannend, aber schön eben.

Marcus geht die Straße entlang.

Entlang der Moseluferstraße

In Beilstein erwischen wir die vorletzte Fähre des Tages, mit der wir zum gegenüberliegenden Ufer der Mosel übersetzen. Von dort bringt uns der Bus zurück nach Ediger-Eller.

Teil 2 der Etappe nach Beilstein

Nach den Strapazen der Wanderung ist uns nicht danach, am nächsten Tag den Bremmer Calmont zu erklimmen. So lassen wir die Etappe 16 von Neef nach Ediger-Eller zunächst aus. Schließlich soll unser Mosel-Wochenende erholsam sein. Da wir den letzten Teil der Etappe 17 „geschummelt“ haben, wollen wir das Stück durch die Briedener Schweiz nachholen.

Wir fahren von Neef aus zur Fähre gegenüber von Beilstein. Dort setzen wir über und laufen zunächst an der Moselstraße entlang bis Briedern.

Von Briedern nach Beilstein

Hier beginnen wir den Aufstieg über einen schmalen Pfad in den dichten Laubwald der Briederner Schweiz. Ein Schild warnt davor, diesen Weg zu gehen, wenn man nicht trittsicher und schwindelfrei sei. Unserer Erfahrung nach machen diese Schilder mehr Angst als der Weg selber…

Steiler Hang im Wald mit schmalem Weg.

Ja, das ist ein Weg!

Gina kommt auf einem schmalen Weg um eine Felskante gelaufen in der Briederner Schweiz.

Moselsteig in der Briederner Schweiz

Der Hang ist steil, auf einem schmalen, aber stets gut begehbaren Pfad wandern wir die Hangseite entlang. Konzentration auf die Schritte ist nicht verkehrt, denn es wäre eine lange Rutschpartie nach unten, machte man einen falschen Schritt.

Bei einem alten jüdischen Friedhof verlässt der Moselsteig den Wald. Die Burg Metternich von Beilstein erhebt sich vor unseren Augen. Als wir sie erreichen, sehen wir, dass sie zum großen Teil Ruine ist. Es befindet sich ein Café in der Burg, was uns natürlich lockt. Doch muss man den Eintritt für die Burgbesichtigung zahlen, wenn man dorthin will. Lieber ruhen wir uns auf der Bank hinter der Burg mit Blick auf die Mosel aus.

Stattliche Burgen gibt es an der Mosel zuhauf. Eine schöne Burgbesichtigung beschreibt Dagmar auf ihrem Blog. Sie hat die Ehrenburg bei Brodenbach besucht.

Burg Metternich über Beilstein an der Mosel.

Burg Metternich über Beilstein an der Mosel

Mauerreste mit Fensterlöchern.

Die Mauern der Burgruine.

Zu unserem obligatorischen Kaffee und Kuchen kommen wir auf dem Weg nach unten in Beilstein. Auf der Terrasse des Klostercafés lassen wir es uns schmecken.

Moselsteig-Etappe 15: Von Zell nach Neef

Am Osterwochenende haben wir in zwei Tagen die Moselsteig-Etappe von Ediger-Eller nach Beilstein bewältigt. Das lange Wochenende über Fronleichnam nutzen wir zu einem weiteren Kurzurlaub, um die nächsten Etappen des Moselsteigs in Angriff zu nehmen.

In Neef haben wir diesmal kein Zimmer gefunden, aber im wenige Kilometer entfernten Alf (ja, wie der zottelige Typ aus dem Weltall…).

Die Moselsteig-Etappe von Zell nach Neef ist als „schwer“ klassifiziert und mit 20 Kilometer auch für unsere Verhältnisse recht lang. Daher suchen wir nach Möglichkeiten, die Etappe in verdaulichere Stücke aufzuteilen. Ein Blick auf die Karte verrät, dass die letzten fünf Kilometer im großen Bogen um Neef herum führen.

Teiletappe um Neef herum

Wir kommen am Donnerstagnachmittag in Neef an. Leider zieht gerade ein dunkle Wolkenfront über den Hängen der Mosel auf. So flüchten wir ins Café, während draußen ein fetter Regenschauer niederprasselt. Als es kurz vor vier Uhr aufhellt und die Wetter-App eine Stunde ohne Regen verspricht, brechen wir auf.

Durch die uns bekannten Gassen des Ortes laufen wir bis zur Bahnunterführung und folgen der Bachtalstraße entlang des Neefer Bachs aufwärts. Nach etwa einem Kilometer treffen wir auf den Moselsteig und folgen einem schmalen Pfad hinauf durch ehemalige Weinberge. Weiter geht es durch lichten, grünen Wald. Zu unserem Entzücken wachsen immer wieder entlang des Weges zuckersüße Walderdbeeren, die unser Fortkommen deutlich verlangsamen.

Walderdbeeren am Moselsteig.

Süße Verlockung am Wegesrand.

Später geht der Moselsteig weiter entlang der Hangkante, mit Blick hinab auf Neef, die Mosel und die gewaltige Schleusenanlage.

Als wir das Gipfelkreuz Neef erreichen, haben sich schon wieder die Wolken drohend geballt. Eine dramatische Stimmung liegt über dem Moseltal. So verzichten wir auf den Abstecher zum Petersberg und beginnen eilig mit dem Abstieg nach Neef. Schwere Tropfen fallen zunächst vereinzelt. Kurz bevor wir den Ort erreichen, öffnet der Himmel seine Schleusen.

Dunkle Wolken über der Mosel bei Neef.

Über dem Moseltal bei Neef ballen sich die Wolken.

Von Zell (Mosel) nach Bullay

Wir wollen am Freitag die restlichen 15 Kilometer von Zell nach Neef wandern. Wieder heißt es, das Auto nach Neef fahren, um von dort mit dem Zug an den Beginn der Etappe 15 zu reisen.

Das Wetter ist freundlich, warm lacht die Sonne vom blauen Himmel. In Zell geht es nach Verlassen des Orts auf einem knackig steilen Pfad zum Collis-Turm. Ein Warnschild weist darauf hin, dass Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefordert sind.

In engen Serpentinen windet sich der schmale Pfad den Berg hinauf. Einige Stellen an der Schieferwand sind mit Stahlseilen gesichert. Für Wanderer, denen der Sinn nach noch mehr Abenteuer steht, gibt es auch einige Kletterpassagen.

Steiler Pfad auf dem Moselsteig.

Hier geht es steil nach oben…

Gina steigt den steilen Pfad hoch.

…und hier auch

Der Pfad scheint ein beliebter Ausflug für Touristen in Zell zu sein. Während wir auf den anderen Etappen des Moselsteigs nur vereinzelt andere Wanderer treffen, herrscht hier ein lebhafter Betrieb. Viele sind in Gruppen unterwegs, so dass wir uns ständig auf dem engen Pfad aneinander vorbeiquetschen müssen.

Als Belohnung erwartet uns auf der Höhe ein wunderbarer Ausblick über Zell und das Moseltal. Nach ausgiebigem Gucken geht es auf nunmehr bequemen Weg weiter durch den Wald. Die Wanderer verlieren sich, wir haben die Natur für uns. Am Wegrand blühen Fingerhut und weitere bunte Pflanzen um die Wette.

Blick über Zell mit nehreren alten Türmen und über das Moseltal.

Oben werden wir mit einem großartigen Blick über Zell und die Mosel belohnt.

An der Lönshöhe machen wir Mittagsrast. Frisch gestärkt steigen wir hinab in ein Seitental bei Merl. Wie immer bewahrheitet sich auch hier: was runter geht, geht auch wieder rauf. Über einen langen, steilen Pfad steigen wir auf der anderen Seite des Tals hinauf auf die Höhe. Im Wald stoßen wir auf eine kleine, lauschige Kapelle.

Vom Seitental geht es zurück Richtung Mosel. Bald bietet sich ein schöner Blick auf die Marienburg am gegenüberliegenden Ufer der Mosel. Vom breiten Weinbergweg zweigt ein schmaler Pfad ab, der durch den Wald zur Merler Königshütte führt. Von hier oben sieht man den mäandernden Lauf der Mosel gleich zweimal.

Weiße Burg im grünen Wald auf dem anderen Ufer der Mosel.

Marienburg

Brücke über die Mosel, auf der oberen Etage fährt gerade ein Zug.

Die Doppelbrücke bei Bullay

Es geht leicht bergab und wieder bergauf. Wir können die Doppelbrücke von Bullay erkennen. Auf zwei Etagen fließt der Verkehr darüber: oben fahren die Züge, unten die Autos. Weiter bergab, bergauf. Wir laufen über einen breiten Forstweg im Wald. Unsere Füße sind schwer, die Beine müde, die Schultern schmerzen. Wir haben keinen Bock mehr.

Da kommt uns das Schild, das zu Onkel Toms Hütte weist sehr recht. Wir biegen vom rechten Pfad…äh.. vom Moselsteig ab und kehren in der vielgepriesenen Restauration ein. Leider gibt es keinen Kuchen, aber eine kühle Weinschorle ist auch erfrischend. Das Lokal erfüllt nicht die Erwartungen, die der Name weckt: keine lauschige kleine Hütte mitten im Wald, sondern ein großes, schickes Restaurant am äußersten Ortsrand von Bullay. Der Service ist tadellos und der Blick von hier übers Moseltal bombastisch.

Anstoßen mit zwei Gläsern Weißweinschorle.

Prost! Genug gewandert für heute!

Von hier sind es noch weitere fünf Kilometer bis Neef. Wir beschließen, die Moselsteig-Wanderung an diesem Punkt zu beenden. Müde schleppen wir uns hinunter nach Bullay. Von dort setzen wir mit der kleinen Personenfähre über nach Alf, wo unser Appartment liegt.

Etappe 15 – die dritte

Der Bremmer Calmont muss noch warten. Am Samstag laufen wir die restliche Etappe von Bullay nach Neef. Schließlich müssen wir unser dort geparktes Auto einsammeln.

Schiff mit schwarzem Rumpf und weißen Aufbauten fährt über die Mosel.

Die kleine Moselfähre verbindet Alf und Bullay.

Morgens mit der Fähre hinüber, mit frischen Kräften den Berg hinauf, an Onkel Toms Hütte vorbei und den Moselsteig unter die Füße genommen. Durch lauschigen, mystischen Wald geht es entspannt voran. Auf einer kleinen Lichtung steht eine 300 Jahre alte Blitzeiche. Mehrfach vom Blitz getroffen, trotzt der knorrige Baum immer noch den Naturgewalten.

Eine Bank an der Hangkante lädt zur Pause ein. Beim Blick auf das gegenüberliegende St. Adelgund ruhen wir ein wenig aus, bevor es langsam, aber stetig nach Neef hinab geht.

Marcus sitzt auf einer Bank bei Neef und blickt auf die Mosel.

Kleine Pause kurz vor dem Etappenende in Neef.

Im Gegensatz zu gestern sind wir heute früh genug zurück, um zu Kaffee und Kuchen einkehren zu können. Denn das gehört für uns zum Wandern dazu!

Die Etappe über den Bremmer Calmont haben wir auch bei unserem zweiten Kurzurlaub nicht geschafft. Aber die läuft uns nicht weg. Wir fahren bestimmt noch ein weiteres Wochenende an die Mosel.

Infos für deinen Kurzurlaub an der Mosel

  • Unterkünfte: Wir finden unsere Unterkünfte bei Booking* oder AirBnb. Wenn die bekannten und größeren Orte ausgebucht sind, gibt es in kleineren Orten wie Neef oder Alf immer noch Angebote.
  • Restaurants: In Neef haben wir die Restaurants Zur blauen Traube und Landhaus Hübner ausprobiert und waren mit beiden zufrieden. Daneben gibt es noch ein paar kleine Weinwirtschaften.
  • Anfahrt mit dem Auto: je nachdem, wo du herkommst wirst du über die A1 oder die A48 geführt. Von da aus geht es noch ein Strecke über gut ausgebaute Landstraßen ins Moseltal.
  • Anfahrt mit dem Zug: mit dem Zug erreichst du Neef über Koblenz. Von dort mit der Regionalbahn an der Mosel entlang, Fahrtzeit von Koblenz etwa eine Stunde.

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Infos zum Wandern auf dem Moselsteig

Der Moselsteig ist ein Prädikats-Fernwanderweg und führt in 24 Etappen von Perl bis Koblenz. Wenn du den ganzen Moselsteig wanderst, legst du 365 Kilometer zurück.

In der Nähe von Neef befinden sich folgende Etappen, Tourbeschreibung jeweils verlinkt:

An der Mosel gibt es unzählige weitere Möglichkeiten zum Wandern. Was man alles in Brodenbach erleben kann, erfährst du bei unseren Bloggerkolleginnen von Travelinspired.

Wie du unserem Bericht entnehmen kannst, kannst du die längeren Etappen in der Regel in mehrere Teilabschnitte aufteilen. Das ist ratsam, wenn du nicht superfit bist und dich in deinem Kurzurlaub an der Mosel erholen möchtest statt dich total zu verausgaben. Durch die teils sehr steilen Steigungen sind die Etappen oft anstrengend.

Zum Orientieren lädst du dir am besten die App „Gastlandschaften Rheinland-Pfalz“ aufs Handy. Dort findest du die Beschreibungen der Touren und interaktive Karten. Lade dir die Karten unbedingt aufs Handy runter, denn der mobile Internet-Empfang im Moseltal lässt zu wünschen übrig!

Verkehrsverbindungen zwischen den Wander-Etappen:

Um vom Endpunkt deiner Wanderung zurück zum Ausgangspunkt zu kommen, benutzt du die Bahn oder Busse. Verbindungen findest du auf der VRM-App (Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH) – vorausgesetzt, du hast mobilen Internet-Empfang….

Wir haben dir einen Überblick über die Verbindungen zusammengestellt:

  • Neef – Bullay – Zell (Mosel): Regionalbahn 1 x pro Stunde
  • Ediger-Eller – Neef: Regionalbahn 1 x pro Stunde
  • Beilstein – Ediger-Eller: mit der Fähre in Beilstein übersetzen, dort Bus 711 Richtung Bullay bis Ediger-Eller 1 x pro Stunde

Mit diesem Bericht beteiligen wir uns an der Blogparade von Sabine. Sie sammelt die schönsten Kurzreisen in Deutschland.

Hast du auch schon Kurzurlaub an der Mosel gemacht? Was sind deine Empfehlungen? Schreib es uns gerne in die Kommentare!