Aktualisiert am 30/11/2023 von Gina
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Da wir bekennende Sommer- und Wärmefans sind, fahren wir auch mit dem Camper am liebsten in die Sonne.
Bei dem Ausbau unseres Vans haben wir darauf unser Strom-Setup ausgelegt. Das besteht aus folgenden Komponenten:
- einer 100 Ah-LiFePo-Batterie
- einem festen Solarmodul auf dem Dach mit 240 Wp
- dem Victron Multiplus 800/12/35 als Inverter und Ladegerät
- dem Votronic Solarladeregler
- dem Votronic Ladebooster (zum Laden über die Lichtmaschine)
Alle Einzelheiten zu unserem Strom-Setup findest du in diesem Artikel:
Elektrik im Campervan – Unser Strom-Setup
Bei Sonne ist die Aufbaubatterie am Ende des Abends fast immer voll und reicht so sehr lang.
Warum eine Powerstation
Nun wohnen wir seit einigen Monaten im unserem Wohnmobil und bewegen uns langsam in den Herbst hinein. Die Sonneneinstrahlung wird geringer, die Batterie zeigt nur noch selten die volle Kapazität. Die Montage weitere Solarpanels auf dem Dach ist uns zu aufwändig. Da die Sonne immer flacher am Horizont steht, ist die Ladung eines auf dem Autodach liegenden Moduls nur begrenzt.
Seit einigen Jahren werden verstärkt Powerstations mit zugehörigem Solar-Faltmodul angeboten. Die Technik entwickelt sich und die Preise werden langsam auch für uns erschwinglich. Die Powerstations sind handlich und transportabel. Zudem kann man das Panel immer in den besten Winkel zur Sonne stellen.
Ein weiterer Vorteil der mobilen Powerstation ist, dass wir auch außerhalb des Vans Strom nutzen können. Wenn wir im Freien am Laptop arbeiten, nehmen wir die Powerstation mit, um immer mit genug Strom versorgt zu sein.
Wie wir unsere perfekte Powerbox finden
Die Entscheidung haben wir recht schnell gefällt.
Unsere Aufbaubatterie hat 1200Wh Kapazität. Eine Powerstation soll unsere Stromkapazität um 50-100% erhöhen. Also muss die diese zwischen 600Wh und 1200Wh Kapazität haben.
Wie immer bei der Recherche schauten wir erst ins Internet. Welche Modelle gibt es, was bieten sie und was kosten sie. Die erste große Hürde ist die, aus einem immer größer werdenden Angebot das für uns richtige Setup zu finden.
Wir erinnern wir uns an unsere Zusammenarbeit mit der Firma Wattstunde. Mit denen hatten wir nämlich unser derzeitiges Stromsetup entworfen, was bis heute sehr gut funktioniert. Also senden wir eine E-Mail an Wattstunde und besprechen unsere Wünsche.
Warum wir die Powerstation sofort benötigen
Schnell finden wir zusammen eine Lösung. Wattstunde bietet uns die Powerstation von Ecoflow, die River 2 Pro mit einem faltbaren Solarmodul an.
Normalerweise haben wir es nicht eilig, aber in unserem speziellen Fall möchten wir die Bauteile schnell haben. Wir sind nur eine recht kurze Zeit in Deutschland. Und diese Zeit wollen wir nutzen, die Ecoflow zu bestellen und zu erhalten.
Nach ein paar Telefonaten hin und her bekommen wir dann endlich die Info, dass die Pakete auf dem Weg sind.
Endlich ist sie da
Der Versand geht schnell und bald können wir die angelieferten Pakete auspacken.
Heute ist unser Glückstag, die Sonne scheint nämlich. Erst klappen wir das Solarmodul zweimal auf. Es besteht nämlich aus 3 zusammengehörigen Solarmodulen.
Wir klappen die an der Hinterseite befindlichen Beinchen aus und stellen das Modul in rechtem Winkel zur Sonne. Dann stecken wir den Stecker in die vorgesehene Öffnung an der Power Station. Ein Knopfdruck noch, und die Powerstation beginnt zu laden.
Im Display zeigt sie die derzeitige Kapazität in Prozent und die eingehende Ladung an. Super einfach. Das Zusammenfalten des Moduls gestaltete sich genauso einfach wie der Aufbau.
Reicht uns das Setup?
Die technischen Daten erfüllen unsere Anforderung zu 100%.
Die Powerstation hat eine Kapazität von 768Wh. Damit erhöht sich unsere gesamte Batteriekapazität um 64% von 1200Wh auf 1968Wh. Damit lassen sich unsere beiden Laptops laden, für die es leider kein 12V Adapter gibt. Die müssen also beide bei Bedarf an die 230V Steckdose. Ebenso unser Küchenmixer, den wir gerne für das Kochen oder Backen zu Hilfe nehmen.
Wir können die Powerstation auf mehrere Arten laden. Natürlich mit Hilfe der Sonne über das Solarmodul. Bei fehlender Sonne haben wir die Möglichkeit, über eine 230V Haushaltssteckdose zu laden. Dort übrigens im Turbo-Modus von 0 auf 100% in nur 70 Minuten. Oder über den Zigarettenanzünder im Fahrzeug während der Fahrt. Und auch über USB-C können wir die Box laden. Das dauert natürlich etwas länger. Es gibt also genug Möglichkeiten, die Powerstation immer voll geladen zu haben.
Die Anschlussmöglichkeiten für die Verbraucher sind ebenfalls vielfältig. Es können Geräte bis 800 Watt angeschlossen werden. Bei Verwendung von X-Boost sogar bis 1600 Watt. Es gibt drei 230V Steckdosen nebeneinander. Ein Zigarettenanzünder, drei USB-A Ports, ein USB-C Anschluss und zwei dc5521-Anschlüsse komplettieren die Ausgänge.
Das sind unsere Erfahrungen
Wir haben die Powerstation und das Faltmodul seit mehreren Wochen im Einsatz.
Das Faltmodul bauen wir nach Bedarf rasch auf und laden damit die Powerstation. Ist diese dann voll, steht sie bei uns unter dem Tisch der Dinette und ist jederzeit einsatzbereit für das Laden unserer Laptops.
Seit neuestem versorgt sie auch dauerhaft unseren Router mit Strom. Wenn wir viel an unseren Laptops arbeiten, ist auch hier die Powerstation gefragt. Stecker rein und die Akkus der Laptos laden. Soll der Küchenmixer fürs Backen helfen? Kein Problem, die Powerstation schafft es locker, den Mixer zum Leben zu erwecken.
Ob die Powerstation arbeitet, bemerken wir höchstens durch das Anlaufen des unter Last laufenden Lüfters.
Wir sind froh, diese vielen Möglichkeiten der Verfügbarkeit mit Energie zu haben. Was unsere Versorgung mit Strom betrifft, fühlen wir uns immer sicher.
Disclaimer
Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit der Firma Wattstunde. Wir haben dafür einen Rabatt auf unseren Einkauf erhalten.
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