Aktualisiert am 03/06/2024 von Gina
Willkommen in Sofia – einer Stadt voller spannender Sehenswürdigkeiten!
Du planst eine Reise hierher und möchtest wissen, welche Sehenswürdigkeiten dich erwarten? Wir haben Sofia auf unserer Reise durch Bulgarien besucht und zwei Tage in der Stadt verbracht.
In diesem Blogartikel stellen wir dir die besten Highlights von Sofia vor. Von den prächtigen Kuppeln der Alexander Nevski Kathedrale bis hin zu den Ruinen vom Antiken Serdica – wir haben alles dabei, um dein Herz höher schlagen zu lassen.
Unsere Tipps für die Sehenswürdigkeiten in Sofia kannst du in zwei Tagen bewältigen. Wenn du dir einige Museen noch intensiver anschauen möchtest, plane etwas mehr Zeit ein.
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Alexander-Nevski-Kathedrale – das Wahrzeichen Sofias
Die Alexander-Nevski-Kathedrale – ein Juwel Sofias! Die prächtige orthodoxe Kathedrale ist ein absolutes Muss unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit ihren vergoldeten Kuppeln strahlt sie eine Eleganz aus, die dich sofort in ihren Bann ziehen wird. Die Kathedrale wurde zum Gedenken an die russischen Soldaten gebaut, die im Unabhängigkeitskrieg gegen die Türken ihr Leben ließen. Alexander Nevski war ein orthodoxer Heiliger und Namenspatron des Zaren Alexander, der Bulgarien im Kampf um ihre Unabhängigkeit unterstützte.
Allein die Dimensionen der Kreuzkuppelkirche sind überwältigend. Bis zu 5000 Gläubige haben in ihrem Inneren Platz. Hier haben es die Baumeister richtig knallen lassen. Marmor, Onyx und Alabaster schimmern überall, von der Decke hängen riesige Kronleuchter. Die Ikonostase, die den Altarraum abtrennt ist, aus Marmor gefertigt. Recht ungewöhnlich, denn üblicherweise werden Ikonostasen aus Holz geschnitzt.
Damit dein Besuch unvergesslich wird, empfehle ich dir, früh morgens oder vor dem Sonnenuntergang die Kathedrale zu erkunden. Die goldenen Kuppeln erstrahlen besonders in den warmen Sonnenstrahlen und bieten ein zauberhaftes Fotomotiv.
Die Sophienkirche
Die Sophienkirche liegt gleich vor der Alexander-Nevski-Kathedrale. Als älteste Kirche der Stadt ist sie eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Die Kirche wurde im 6. Jahrhundert erbaut und ist ein bemerkenswertes Beispiel frühbyzantinischer Architektur. Sie ist aus rotem Backstein erbaut und wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut.
Die Sophienkirche war im Mittelalter Bischofssitz und die wichtigste Kirche im Umkreis. Kamen die Menschen vom Land in die Stadt, so sagten sie: “Wir gehen zu St. Sophia.” So wurde im Laufe der Zeit aus dem ursprünglichen Namen der Stadt – Serdika – das heutige Sofia.
Ein Besuch der Sophienkirche ist wie eine Reise durch die Jahrhunderte. Im Keller finden sich die Fundamente der Vorgängerbauten, die immer wieder mit einer größeren Kirche überbaut wurden.
Die Russische Kirche
Bewegen wir uns weiter Richtung Stadtzentrum erreichen wir hinter einem grünen Park die Russische Nikolai Kirche. Diese orthodoxe Kirche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im russischen Stil erbaut, da zu der Zeit viele russische Emigranten in Sofia lebten. Mit ihren goldenen Kuppeln und prunkvollen Verzierungen erinnert sie an die prächtigen Gotteshäuser in Russland.
Besonders faszinierend ist die kunstvolle Ikonostase – eine Wand aus Ikonen, die den Altarraum von der übrigen Kirche trennt. Die detaillierten Darstellungen biblischer Szenen und Heiliger fesseln die Aufmerksamkeit und lassen dich in die religiöse Symbolik eintauchen.
Platz der Unabhängigkeit
Über den Tsar Osvoboditel Bld. gelangen wir zum Platz der Unabhängigkeit, der von drei großen Gebäudekomplexen dominiert wird.
An der schmalen Seite erhebt sich ein imposantes Eckgebäude, das einst die Zentrale der Kommunistischen Partei beherbergte. Damals war die Turmspitze von einem roten Stern gekrönt. Heute weht dort die bulgarische Flagge, denn das Gebäude ist inzwischen Sitz des bulgarischen Parlaments. Diese Sehenswürdigkeit kannst du nur von außen besichtigen.
Die beiden längeren Seiten des Platzes werden flankiert vom Präsidentenamtssitz auf der einen und dem Ministerrat auf der anderen Seite. Im westlichen Teil des letzteren befand sich das Kaufhaus ZUM. Heute befinden sich noch ein paar Boutiquen im Erdgeschoss des Gebäudes, der Rest scheint leerzustehen. Für dieses Projekt, das Mitte der 1950er Jahre erbaut wurde, wurden Teile der historischen Altstadt geopfert.
Wachwechsel der Bulgarischen Garde
Vor dem Präsidentenpalast wirst du zwei Soldaten in einer fancy rot-weißen Uniform sehen. Zugegeben, die Haltung der beiden ist nicht so straff wie bei den Kollegen aus London. Solltest du ungefähr zur vollen Stunde am Präsidentenpalast vorbeikommen, hast du die Gelegenheit, den Wachwechsel der Garden zu beobachten.
Mit zackigem Schritt marschiert eine kleine Truppe zum Eingang, die zwei bisher dort stehenden Garden tauschen ihre Plätze mit den zwei frischen. Wenig später marschiert die Truppe wieder zackig zurück zum Nebeneingang.
Das Schauspiel ist ganz nett anzusehen. Den Vergleich zu der ausgeklügelten Zeremonie, die wir in Athen erleben durften, hält es allerdings nicht stand. Von daher stufen wir es als eine Sehenswürdigkeit ein, die du mitnehmen kannst, wenn du eh zur Zeit vor Ort bist.
Der Publikumsandrang war auch nicht allzu groß, so dass es nicht nötig ist, sich lange vorher vor dem Palast aufzustellen.
Archäologisches Nationalmuseum
Das Archäologische Nationalmuseum befindet sich gegenüber des Präsidentenpalasts. Es ist in einer ehemaligen Moschee aus der osmanischen Zeit untergebracht.
Auf unserer Reise durch Bulgarien haben wir auch ein Thrakergrab besucht und waren ganz fasziniert davon. Viele Schätze aus bedeutenden Thrakergräbern sind heute im Archäologischen Nationalmuseum zu bewundern. Daher ist diese Sehenswürdigkeit ein absolutes Must-See für mich.
Das Gebäude mit der großen zentralen Kuppel ist an sich schon beeindruckend. Die Thrakerschätze aus Gold und Silber sind in einem separaten Raum im ersten Stock untergebracht. Ich staune über die fein gearbeiteten Stücke. Prunkstücke der Ausstellung sind der Kopf einer Statue, die König Sethes II. zeigt und die goldene Maske des Königs Teres I.
Aber nicht nur die Thrakerschätze sind sehenswert. Im Saal zur Vorgeschichte bewundere ich wunderschöne Tonkeramik. Gefäße in Form von pummeligen Tieren und mehrfarbige Schalen, Teller und Krüge lassen mein Herz aufgehen.
Rotunde Sveti Georgi
Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir dir in Sofias Zentrum empfehlen, ist die Rotunde Sveti Georgi. Sie liegt im Innenhof des Gebäudekomplexes, in dem sich auch der Präsidentensitz befindet.
Die runde Kirche ist das älteste noch erhaltene Gebäude in Sofia. Sie wurde im 4. Jahrhundert erbaut und es ist schon sehr beeindruckend, dass sie die vielen Wirren der Zeit überstanden hat. Während der osmanischen Besetzung Sofias war sie eine Moschee.
Im Inneren des Kirchleins finden sich Fresken, die bis zum 9. Jahrhundert zurückdatieren. Heutzutage werden immer noch Messen in Sveti Georgi abgehalten. Kerzen darf man im Inneren nicht mehr anzünden, um die wertvollen Wandmalereien vor weiterem Ruß zu schützen.
Sofia-Statue
Unübersehbar ragt die Statue der Sofia über den Platz der Unabhängigkeit. Gegenüber des Parlamentsgebäudes steht sie auf einer schwindelerregend hohen Säule. In der rechten Hand hält sie einen Lorbeerkranz, das Symbol der Göttin Nike. Auf dem linken Arm sitzt das Attribut der Athene, eine Eule.
2001 schenkte der Bürgermeister die Statue zum Millenium der Stadt. Eigentlich sollte sie die Heilige Sofia darstellen, doch die Kirche war “not amused” wegen der heidnischen Symbolik. Es gab heiße Debatten, am Ende einigte man sich darauf, dass die Dame lediglich ein modernes Symbol der Stadt sei. Und nicht die Stadtheilige!
So oder so, wir finden die Statue der Sofia eine beeindruckende Sehenswürdigkeit in Sofia. Ein gutes Fotomotiv stellt sie allemal dar.
Das antike Serdica
Antikes Serdica – ein faszinierendes Kapitel der Geschichte Sofias. Diese archäologische Stätte entführt dich in die Vergangenheit und lässt dich die Spuren der alten Zivilisationen erleben. Hier kannst du die Überreste der einstigen römischen Stadt Serdica erkunden, die einst ein bedeutendes Handelszentrum des Römischen Reiches war.
Der Stadtkern der antiken Stadt Serdica befindet sich unter dem Platz der Unabhängigkeit. Bei den Arbeiten zur Untergrundbahn wurden große Teile davon freigelegt. Du kannst durch diese antike Sehenswürdigkeit spazieren und die Fundamente der römischen Bauwerke bestaunen.
Wenn du die Metrostation Serdica verlässt, findest du die Ruinen Richtung Banya-Bashi-Moschee unter freiem Himmel. Weiter Richtung Platz der Unabhängigkeit geht es unterirdisch.
Besonders schön fanden wir, dass eine gewölbte Glasdecke den Blick auf die modernen Gebäude zulässt, während man durch die römischen Straßen läuft. Eine sehr gelungene Symbiose zwischen antik und modern, wie wir finden.
Am Ende der Passage schreiten wir durch das ehemalige Osttor von Serdica, ehe es wieder nach oben in die moderne Welt geht.
Sveta Petka
Wenn du durch die Ruinen des antiken Serdica gehst, wird dir eine kleine Kirche auffallen. Ganz in der Nähe der U-Bahn-Eingangs und unterhalb des heutigen Straßenniveaus liegt die Sveta-Petka-Kirche, eine Sehenswürdigkeit aus dem 11. Jahrhundert. Der Beiname der Kirche – Samardzhiyska – geht auf die Zunft der Sattler zurück, die die Hl. Petka als Beschützerin verehrten. Sie lebten in dem Viertel, in dem die Kirche damals stand.
Im Inneren der einschiffigen Kirche soll es sehenswerte Fresken aus dem 14., 15. und 16. Jahrhundert zu bewundern geben. Leider nicht für uns, denn das Gotteshaus war bei unserem Besuch verschlossen.
Sveta Nedelya Kirche
Auf dem Sveta-Nedelya-Platz liegt, von allen Seiten vom Verkehr umbrandet, die nächste Sehenswürdigekeit: die Sveta Nedelya Kirche.
Die Kirche hat eine lange und bewegte Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Bis ins 19. Jahrhundert war sie eine der wenigen Kirchen, die auf einem Steinsockel aus Holz erbaut waren. Nachdem diese 1858 bei einem Erdbeben schwer beschädigt wurde, wurde die Kirche neu erbaut.
Bis zum Bau der Alexander-Nevski-Kathedrale war Sveta Nedelya die Kathedrale von Sofia. 1925 wurde Sveta Nedelya durch ein Bombenattentat, das dem Zaren galt, noch einmal zerstört. In der heutigen Form steht die Kirche seit 1931 da.
Der Innenraum beeindruckt mit vielen bunten Fresken an den Wänden und der Decke. Auch in dieser Kirche können wir wieder Gläubige beobachten, die ehrfurchtsvoll vor den Ikonen verharren, ein Kreuz schlagen und die Ikone küssen.
Vitosha-Boulevard
Wenn du vom Sveta-Nedelya-Platz aus weiter gehst, gelangst du auf die Flaniermeile von Sofia: den Vitosha-Boulevard. Obwohl keine klassische Sehenswürdigkeit, kann es sehr reizvoll sein die breite Fußgängerzone entlang zu schlendern. Exklusive Läden und schicke Restaurants und Cafés säumen den Vitosha-Boulevard. Bei klarem Wetter bietet sich ein schöner Blick auf das Vitosha-Gebirge im Süden von Sofia. Daher hat die Prachtstraße auch ihren Namen.
Uns blieb diese Aussicht bei trübem Wetter leider verwehrt.
Banya-Bashi-Moschee
Wenden wir uns vom Platz der Unabhängigkeit Richtung Norden, sehen wir schon die nächste Sehenswürdigkeit: die imposante Kuppel der Banya-Bashi-Moschee mit ihrem schlanken Minarett daneben.
Die Moschee ist eine der wenigen Bauten, die aus der osmanischen Zeit überdauert haben. Auch heute noch dient sie ihrem religiösen Zweck, als einzige Moschee in Sofia. Nur während der Zeit der kommunistischen Herrschaft war sie nicht in Betrieb.
Die Banya-Bashi-Moschee stammt aus dem 16. Jahrhundert. Neben der Moschee sind noch die Überreste des alten osmanischen Bads zu sehen. Hier im Zentrum Sofias gab es schon zu Zeiten der Römer heiße Thermalquellen, die von den Osmanen für ihr Bad genutzt wurden.
Außerhalb der Gebetszeiten soll man die Moschee – natürlich in angemessener Kleidung – besichtigen dürfen. Wir hatten leider Pech und konnten diese Sehenswürdigkeit daher nur von außen bewundern.
Das Zentralbad mit dem Historischen Museum
Hinter der Moschee erstreckt sich ein grüner Park mit einem großen Springbrunnen in der Mitte. Dahinter erkennen wir die gelb-rot gestreifte Fassade des ehemaligen Zentralbads von Sofia.
Diese Sehenswürdigkeit wurde 1913 erbaut. Zu der Zeit, als die meisten Einwohner*innen kein eigenes Bad in ihrer Wohnung hatten, diente das Zentralbad der Bevölkerung zur Körperhygiene. Dabei konnten sie den besonderen Luxus genießen, sich mit Mineralwasser aus der Thermalquelle zu reinigen.
Die Thermalquelle sprudelt übrigens immer noch. An einem Becken an der Außenwand des Bads kannst du die Temperatur (46 Grad!) selbst fühlen. Ein Schild weist darauf hin, dass heute das Baden und Waschen damit verboten ist.
Im Inneren des Zentralbads befindet sich das Historische Museum von Sofia. Wenn du diese Sehenswürdigkeit besuchst, kannst du auch die Architektur des Bads von innen bewundern. In mehreren Räumen ist die Stadtgeschichte Sofias dargestellt. Allerdings liegt ein großer Schwerpunkt auf dem 19. Jahrhundert, als Bulgarien Königreich war. Ich habe die anderen Epochen in der Darstellung etwas vermisst.
Zentrale Markthalle
Zurück zur Banya-Bashi-Moschee finden wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Zentrale Markthalle von Sofia.
Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und bietet auf drei Etagen frische Lebensmittel und andere Waren. Im Untergeschoss finden sich als weitere Sehenswürdigkeit die Ruinen des römischen Bades.
Leider blieb uns ein Besuch in der Zentralen Markthalle verwehrt, denn sie war zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Die Synagoge von Sofia
Im Straßenblock hinter der Zentralen Markthalle liegt die Synagoge von Sofia. Diese Sehenswürdigkeit stammt wie die Markthalle aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts.
Im spanisch-mauretanischen Stil erbaut ist sie die größte Synagoge im Balkan.
Der Stadtgarten von Sofia
Nach der Besichtigung so vieler Sehenswürdigkeiten in Sofia tut eine Pause im erholsamen Grün des Stadtgartens gut.
Du flanierst hier unter schützenden Bäumen mit Blick auf die sattgrünen Rasenflächen und die fröhlich-bunten Blumenbeete. Bänke laden zum Ausruhen ein. Gerne lassen wir uns hier nieder und schauen den Leuten zu, die an uns vorbeilaufen.
Wenn du dich ausgeruht hast, bist du wieder aufnahmefähig für weitere Sehenswürdigkeiten. Wie wäre es mit ein wenig Kunstgenuss?
Städtische Kunstgalerie von Sofia
Am südwestlichen Ende des Stadtgartens liegt die Städtische Kunstgalerie. Hier gibt es wechselnde Ausstellungen, in denen meist zeitgenössische Kunst gezeigt wird. Sowohl einheimische als auch ausländische Künstler*innen können ihre Werke hier präsentieren.
Da Sofia kein eigenes Museum für moderne Kunst hat, ist dies der Ort, wo man sie entdecken kann.
Zwei Sehenswürdigkeiten in einer: Zarenschloss und Nationalgalerie
Auf der anderen Seite des Stadtgartens, am Alexander-Battenberg-Platz, befindet sich im ehemaligen Zarenschloss die Nationalgalerie.
Das gelbe Gebäude wurde ursprünglich von den osmanischen Herrschern als Verwaltungsgebäude errichtet. Als Bulgarien Ende des 19. Jahrhunderts Monarchie wurde, musste ein standesgemäßer Palast für den König her. Zu diesem Zweck wurde das Gebäude umgebaut, damit König Ferdinand I. mit seiner Familie hier residieren konnte. Seither heißt der Palast Zarenschloss.
Inzwischen ist die Nationalgalerie hier beheimatet. Die Ausstellung zeigt die Werke der bulgarischen Meistermaler. Alles, was Rang und Namen in der Kunstgeschichte hat, wirst du hier finden.
Praktische Infos für deine Reise nach Sofia
Anreise
Eine Anreise mit dem Zug empfiehlt sich nur für Abenteuerlustige mit viel Zeit. Auch die Anreise mit dem Auto wird viel Zeit benötigen. Von Frankfurt aus sind es 1700 Kilometer bis Sofia.
Wir haben Sofia auf unserer Reise mit dem Wohnmobil durch Bulgarien besucht.
Für einen Städtetrip von Deutschland aus ist daher das Flugzeug die übliche Wahl. Sofia hat einen Internationalen Flughafen, es gibt Verbindungen zu mehreren deutschen, österreichischen und schweizerischen Airports.
Dass Fliegen nicht gut fürs Klima ist, wissen wir inzwischen alle. Um den Schaden möglichst gering zu halten, solltest du Direktflüge vor Umsteigeverbindungen bevorzugen. Kompensieren kannst du die Umweltbelastung hier.
Unterkünfte
Am besten suchst du dir eine möglichst zentral gelegene Unterkunft. Die Sehenswürdigkeiten von Sofia kannst du dir so bequem erlaufen, denn sie liegen alle dicht beieinander.
Wir haben ein paar Unterkünfte für dich gecheckt:
5 Vintage Guesthouse* Sehr liebevoll eingerichtete Zimmer in einer zentralen Lage in Sofia. Du kannst wählen, ob ein Zimmer mit eigenem Bad haben möchtest oder ob dir das Gemeinschaftsbad ausreicht. Für alle Gäste steht eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung, wo du dir Frühstück oder eine kleine Mahlzeit zubereiten kannst.
Courthouse Appartments Slavi* In diesen modern eingerichteten Appartments findest du mehr Privatsphäre als in der erst genannten Unterkunft. Eigenes Bad, eigene voll ausgestattete Küche inklusive Backofen und kostenfreies WLAN. Auch hier bist du ganz zentral untergebracht.
Art Hotel 158* Wenn du lieber den Komfort eines Hotels suchst, schau dir mal das Art Hotel 158 an. Die Zimmer sind sehr modern gestaltet, außerdem bietet das Hotel einen Garten und eine Terrasse, wo du nach einem langen Tag Sightseeing entspannen kannst.
Grand Hotel Sofia* Du möchtest dir mal richtig Luxus gönnen? In Sofia kannst du das zu recht moderaten Preisen haben. Das Grand Hotel Sofia ist die erste Adresse am Platz und lässt keine Wünsche offen.
Falls du wie wir Sofia auf der Reise mit dem Camper besuchst: es gibt keine Campingplätze in Sofia. Wir raten, einen der privaten Wohnmobilstellplätze aufzusuchen. Dort steht der Camper sicher und du kannst die Sehenswürdigkeiten von Sofia genießen, ohne dir Sorgen um dein Fahrzeug machen zu müssen. Empfehlen können wir den Stellplatz bei Ivan, den du in der Park4Night-App findest.
ÖPNV in Sofia
Falls deine Unterkunft doch etwas weiter außerhalb des Zentrums liegt, kommst du mit den Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs in Sofia gut voran.
Wir sind regelmäßig mit der Metro von unserem Stellplatz aus in die Innenstadt gefahren. Die Tickets sind sehr preiswert – umgerechnet 82 Cent pro Fahrt. Die Züge fahren regelmäßig und in dichtem Takt.
Beachten solltest du, dass das Ticket nicht zum Umsteigen berechtigt. Beim Umsteigen in eine andere Linie musst du ein neues Ticket lösen.
Außer der Metro fahren in Sofia diverse Straßenbahnlinien und viele Busse. Beeindruckt haben uns die modernen O-Busse, die an einer Oberleitung mit Strom fahren.
Restaurants und Cafés in Sofia
Natürlich findest du in einer modernen Großstadt wie Sofia jede Menge schicke Cafés und Restaurants. Ob entlang des Vitosha-Boulevards oder in den kleinen Seitenstraßen, überall findest du Möglichkeiten einzukehren.
Wir haben folgende Lokale getestet und für gut befunden:
Kring, Ul. Tsar Simon 72. Kleines Lokal mit einem liebevoll angerichteten vegetarischen oder veganen Büffet. Sehr schmackhafte Speisen und freundliche Mitarbeiterinnen.
Coffee Bar, Ul. Solunska 13. In einer Nebenstraße zum Vitosha Boulevard liegt dieses winzige Café. In der oberen Etage gibt es ein paar kleine Tische. Von Kaffeespezialitäten über frische Säfte bis zu leckeren Kleinigkeiten reicht das Angebot.
Sugarella, Ul. Georgi Benkovski 27b. Ebenfalls ein kleines Café und Patisserie mit einer großen Auswahl an Törtchen und Kuchen.
Reiseführer
Bei unserem Besuch der Sehenswürdigkeiten von Sofia fanden wir diese Reiseführer sehr nützlich:
Tipps für Ausflüge von Sofia aus
Hast du noch etwas mehr Zeit zur Verfügung, so bieten sich verschiedenene Ausflüge an, um noch mehr Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Von Sofia aus kannst du zum Beispiel folgende Touren unternehmen:
Rila-Kloster
Das Rila-Kloster im gleichnamigen Gebirge ist eine wirklich tolle Sehenswürdigkeit, die einen Tagesausflug lohnt. Bei den meisten Touren steht auch die Besichtigung der kostbaren Fresken der Boyana-Kirche mit auf dem Programm:
Rila-Seen
Im Rila-Gebirge liegen die sieben Rila-Seen, ein Naturspektakel ohnegleichen. Steht dir der Sinn mehr nach Naturerlebnis als nach sakraler Kultur, ist diese Tour genau das Richtige für dich:
Tagesausflug mit Wanderung zu den Rila-Seen*
Die Felsen von Belogradchik
Die Landschaft um Belogradchik bietet ein weiteres Naturerlebnis, das wir aus eigener Erfahrung sehr empfehlen können. Die bizarren Felsen waren sogar mal Anwärter auf den Titel eines der neuen sieben Weltwunder zu werden.
Tagesausflug zu den Felsen von Belogradchik*
Tagesausflug nach Plovdiv
Plovdiv erhebt den Anspruch, die älteste Stadt Europas zu sein. Du findest dort jede Menge historische Zeugnisse, von der römischen Zeit über byzantinische Sehenswürdigkeiten bis zu der einmaligen Altstadt mit den wunderschön gestalteten Holzhäusern.
Hallo Gina und Marcus,
ihr kommt ja gut rum.
Das sind wirklich beeindruckende und außergewöhnliche Kirchen in Sofia. Ich bin ganz begeistert. Bisher hatte ich Null Vorstellung von der Stadt. Danke euch.
LG Liane und Herr R.
Wir hatten vorher auch überhaupt keine Vorstellung von Sofia. Das liegt ja auch ganz schön weit weg von uns.
Der Besuch hat sich definitiv gelohnt.
Liebe Grüße Gina und Marcus